Wolfgang Ellenberger

Wolfgang Ellenberger

Der Arzt, Pianist und Dirigent Wolfgang Ellenberger war mit Manfred App befreundet, dieser lud ihn zur Labyrinth-Aufführung 2012 in Salzburg ein.

Nachdem App 2024 nirgends auffindbar war, veröffentlichte Ellenberger das Labyrinth neu unter Verwendung aller 8 verfügbaren Manuskripte weltweit und übersetzte die Oper nach italienisch und englisch, um ihre internationale Ausbreitung zu fördern.

www.Ellenberger.me

Manfred App

Manfred App

Manfred App (* 1948) ist ein deutscher Musikverleger.

Er war der erste Wieder-Herausgeber der Oper „Das Labyrinth“, nachdem er nirgends auffindbar war, veröffentlichte E l l e n b e r g e r, Wolfgang die Oper 2024-04-06 neu.

App studierte GermanistikTheologieSozialwissenschaften, sowie Gesang (Bassbariton) u. a. bei Kurt Moll.

Seit den 1990er Jahren forschte er über Wolfgang Amadeus Mozart und dessen Umfeld und hat in kleineren Sammlungen, die nach 1989 erstmals auch für den Westen zugänglich wurden besonders in Tschechien musikgeschichtliche Quellen aufgefunden und durch eigene Publikationen erschlossen.

Besonders forschte er über das Umfeld der Zauberflöte. Er fand nicht nur Messkompositionen mit Melodien aus der Zauberflöte auf, sondern auch Opern anderer Komponisten aus dem Umfeld der Zauberflöte und von Emanuel Schikaneder.

Dazu gehörten Untersuchungen und das Auffinden von Babilons Piramiden und Der zweyte Theil der Zauberflöte Das Labyrinth oder der Kampf mit den Elementen von Peter von Winter. App fand die verklebte und vernähte Partitur der Oper in der Berliner Staatsbibliothek und brachte sie dann 2002 in einer Erstausgabe heraus.

Diese Partitur und das dazugehörige Aufführungsmaterial für das Orchester führte dann 2002 die Oper Chemnitz unter dem Dirigenten Fabrice Bollon auf. 2012 gab es dann auch eine stark gekürzte Aufführung bei den Salzburger Festspielen unter dem Dirigenten Ivor Bolton, die auch als DVD erschien.

Manfred App war mit Wolfgang Ellenberger befreundet und lud ihn 2012 zur Aufführung der Salzburger Festspiele ein.

Manfred App – Wikipedia

Peter von Winter

Peter von Winter

Peter von Winter (bis 1814 Peter Winter; getauft 28. August 1754 in Mannheim; † 17. Oktober 1825 in München) war ein deutscher KomponistGesangslehrer und Kapellmeister.

Peter Winter war der Sohn eines Brigadiers am Kurfürstlichen Hof in Mannheim. Im Alter von zehn Jahren spielte er bereits in der Mannheimer Hofkapelle als Geiger und ist 1773 als Contrabassist bezeugt, und ab 1776 war er als Violinist mit dem Titel „Hofmusicus“ fest verpflichtet. Zur selben Zeit wurde er Leiter der privaten Sängertruppe von Theobald Marchand, die deutsche Singspiele aufführte.

In Mannheim war Winter wie Franz Danzi (und später auch Carl Maria von Weber und Giacomo Meyerbeer) Schüler von Abbé Vogler. Als die Mannheimer Hofkapelle dem Kurfürsten Karl Theodor 1778 in seine neue Residenz München folgte, übersiedelte auch Winter dorthin (wie Danzi, Cannabich u. a.). Im selben Jahre heiratete er die Schneiderstochter Marianne Grosser. Von München aus unternahm er zahlreiche Konzertreisen. Mit einem kurfürstlichen Stipendium durfte er 1780/81 zusammen mit seinem Orchesterkollegen Franz Tausch nach Wien gehen, um Unterricht bei Antonio Salieri zu nehmen. 1787 wurde er in München Vize-, 1798 Hofkapellmeister für die Vokalmusik. 1811 gründete er die Musikalische Akademie, die bis heute in den Akademiekonzerten des Bayerischen Staatsorchesters fortlebt. Christian Friedrich Daniel Schubart hebt in seinen „Ideen zur Ästhetik einer Tonkunst“ Winters Symphonien und deren Behandlung von Moll-Episoden hervor.

Sein Hauptwerk ist das 1796 in Wien uraufgeführte Singspiel Das unterbrochene Opferfest, das in ganz Europa bis ins mittlere 19. Jahrhundert hinein überaus erfolgreich war; es wurde letztmals wohl 1917, anlässlich einer Opernfestwoche in Leipzig, gezeigt. Die Popularität des Werks lässt sich auch an der Komposition von sieben Variationen über Kind, willst du ruhig schlafen durch Beethoven (WoO 75) ablesen. Wie Goethe versuchte Winter sich mit der „großen heroisch-komischen Oper“ Das Labyrinth oder der Kampf mit den Elementen (1798) auf einen Text von Schikaneder an einer Fortsetzung von Mozarts Zauberflöte. Auch eine der Vertonungen von Goethes Singspiel Scherz, List und Rache stammt von Winter.

Im Verlaufe ausgedehnter Reisen stellte Winter sein Bühnenschaffen in ganz Europa vor. Neben seinen zahlreichen Bühnenwerken schuf er aber auch Kompositionen in den Bereichen der Kammer- und Orchestermusik, darunter einige stets dreisätzige Sinfonien und Solokonzerte. Im Jahre 1808 wurde er Mitglied des Pariser Konservatoriums, 1815 der königlichen Musikakademie von Schweden. Zum fünfzigjährigen Jubiläum als Hofmusiker wurde er am 23. März 1814 von König Max Joseph von Bayern mit dem Verdienstorden der Bayerischen Krone ausgezeichnet und dadurch in den persönlichen Adelsstand erhoben. Als Musikpädagoge erwarb sich der nunmehrige Peter von Winter Verdienste durch die Publikation seiner „Vollständige(n) Singschule“ im Jahre 1825. Nach seinem Tode widmete ihm die Allgemeine Musikalische Zeitung in Leipzig einen langen, vierzehn Seiten umfassenden Artikel, der seine damalige Einschätzung als einen der wichtigsten deutschen Komponisten seiner Zeit ausdrückte.

In den Magischen 5 hat Peter von Winter die ganze Oper Das Labyrinth und den 2. Akt von „Die Pyramiden von Babylon komponiert.

HAB

HAB

HAB – Herzog August Bibliothek D-Wolfenbüttel